Einsichten

Einsichten

in unsere Tools & Arbeitsweisen

"Persona" - Entwicklung für Design Thinking im Kontext von Nachhaltigkeit

Eine Persona beschreibt einen exemplarischen, fiktiven und doch realistischen, konkreten Anwender einer Innovation, eines Produkts, einer Dienstleitung oder eines Prozesses. Der Begriff „Persona“ kommt aus dem antiken Theater. Zu Grundidee des Theaters gehörte es damals, klar erkennbare und definierte Menschenbilder zu zeigen. Dafür hatten die Schauspieler stereotype Masken mit festgelegten Charakterzügen und gemalten emotionalen Befindlichkeiten auf, die „Personas“. Die Personas sollten den Zuschauern helfen, sich in die dargestellten Figuren im Schauspiel hineinzuversetzen. 

Auch im Kontext von Design Thinking werden Personas dafür eingesetzt, um einen besseren und auch emotionaleren Zugang zu den späteren Anwendern zu finden. Das verhindert, dass Innovationen an den Erfordernissen der Nutzer vorbei entwickelt werden. Im Kontext von Nachhaltigkeit kommen noch ergänzende Aspekte zu einer Persona hinzu, die im Worksheet- PDF unter "Mehr Info" mit erwähnt werden. Personas können durch eine Visualisierung sowie „Ich-Botschaften“ zu jedem Punkt festgehalten werden. Die Visualisierung wird in Form einer Collage, eines Moodboards oder fiktiven Portraits gestaltet, die dann durch Texte und Zahlen zu den Punkten Persönlichkeit, sozialer Hintergrund und Entscheidungsverhalten ergänzt wird.

„Eine gemeinsame Idee ist mit die mächtigste Waffe, die es gibt. Dabei kommt es darauf an, dass die Idee nicht vage und allgemeiner Art, sondern speziell und einleuchtend und für die Bedürfnisse von Menschen von Belang ist.“ Erich Fromm
Mehr Info

Serious Games Workshop

zu "Fehlermanagement"

bei agilen Innovationen

Zusammenschnitt eines virtuellen Workshops für den Kongress „Agile beyond IT“, Livestream vom 27.8.2020 

„Vom reinen Entwerfer wandelt sich der Designer zum sozialpsychologischen Erforscher menschlicher Verhaltensweisen, zum Ethnografen der Alltagskultur, zum Treiber von Prozessen, zum Moderator von Projekten und last not least zum interdisziplinären Teamplayer – denn anders lassen sich in der komplexen, digital vernetzten Welt der Gegenwart kaum noch echte Innovationen entwickeln.“
Martin Hoffmann

Human Centered Design
versteht sich als Verbindung aus kreativer Gestaltung, humanwissenschaftlicher Fundierung und experimentellem Arbeiten – und öffnet sich dabei bewusst einem interdisziplinären Blickwinkel. 

Design wird nach diesem Verständnis als Kompetenzfeld verstanden, dass darauf abzielt, Räume und Objekte nicht nur „schön“ zu machen, sondern intelligente Lösungen für Probleme unseres Lebens zu entwickeln.

Zentrale Fragen des Human Centered Designs im Desig Thinking PLUS sind:
• Werden zukünftige technische Möglichkeiten sinnvoll eingesetzt?
• Trägt eine Innovation stärker zur Lösung von Problemen in den Sektoren Nachhaltigkeit, Biodiversität und Klimawandel bei als bestehende Lösungen?
• Welche aktuellen gesellschaftlichen Probleme benötigen neue Antworten?

Design Thinking PLUS Arbeitskarten & Poster: "Max-Neef Matrix der Bedürfnisse"

Die Arbeit mit in den Max-Neef Matrixkarten ist ein praktisches Analysewerkzeug und kann vielfältige Orientierung bei Transformationsprozessen bieten. Der Einsatz der Matrix ermöglicht eine holistische Perspektive auf Situationen und Kontexte und kann deshalb Ungleichgewichte in Zukunftsvision sowie Akzeptanzprobleme und Risikofelder bei Innovationsvorhaben aufzeigen.
Die Max-Neef Matrix für menschliche Bedürfnisse [Quelle: Manfred A. Max-Neef, “Development and Human Needs”, 1992] macht deutlich, dass die Anzahl menschlicher Bedürfnisse entgegen den Glaubenssätzen vieler Ökonomen begrenzt ist, die wichtigsten Grundbedürfnisse also erfüllt werden können. Gleichzeitig wird aufgezeigt, dass die Möglichkeiten zur Erfüllung dieser Bedürfnisse sehr vielfältig sind und Raum geben für die unterschiedlichsten Umsetzungs- und Realisierungsideen, in die die Bevölkerung direkt eingebunden werden kann. Eine Übersicht bietet das Worksheet- PDF unter "Mehr Info".
Mehr Info

Agiles Forschen

„Mich interessiert immer die Frage, wie man aus Forschung Realität schaffen kann, nicht bloß akademische Veröffentlichungen.
Anstatt mit reinen Forschungsfragen zu beginnen und davon auszugehen, dass das, was man entwickelt, schon eine Anwendung finden wird, gehen wir also umgekehrt vor und beginnen mit der Anwendung. Forschung ist für uns Mittel zum Zweck.“
Ralf Herbrich, Leiter der Machine-Learning-Abteilung von Amazon
Mehr Info

Unternehmerisches Forschen

Design Thinking PLUS ist ein Forschungsframework, dass Innovationen an der Schnittstelle von Forschung, interdisziplinärer Wissenschaft und Human Centered Design optimal unterstützt. Dafür ermöglichen wir durch Workshops und interaktive Seminare partizipativ entwickelte, innovative Lösungen in den Bereichen Nachhaltigkeit, Biodiversität und Klimawandel.


Mehr Info
Share by: